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SMO

Soziale Medien Optimierung (SMO)

Geschichte der SMO

  • Social Media Optimization in seiner Grundidee gibt es schon lange: in Netzwerken einen positiven Ruf geniessen, Gesprächsthema sein und damit mehr Leute erreichen. So kann man im weitesten Sinne auch die fahrenden Händler im Mittelalter, die sich in einer Gemeinschaft von Bauern anpreisen, als frühe Form von SMO bezeichnen. Seit der Ära des Internets ist es nun erstmals möglich, standortunabhängig riesige Gemeinschaften (heute besser bekannt als „Communities“) zu bilden, und damit auch SMO im grossen Stil zu betreiben.

  • Die ersten Formen von SMO hatten schon bald nach dem Entstehen des Internets ihren Platz eingenommen. Schon früh setzte sich das Gästebuch durch, wo sich jeder über die Seite oder die Produkte kundtun konnte. Es folgten Tools wie „diese Seite weiterempfehlen“ oder „diesen Artikel einem Freund senden“. Anbieter von kostenlosen e-Mail Diensten verwenden noch heute eine sehr erfolgreiche Technik: in jedem versendeten e-Mail erscheint automatisch zuunterst eine Werbebotschaft, z.B. um selber auch einen Account zu eröffnen oder um andere Dienste des Anbieters zu nutzen. Hotmail hat mit dieser Technik innerhalb kürzester Zeit über 12 Millionen neue Abonnenten gewonnen.

    Mit dem Aufkommen von Blogs, Foren sowie Communities brachen die Dämme endgültig: Jedermann hatte das Internet entdeckt und die Anzahl der Anschlüsse nahm rapide zu. Heute ist es für viele Menschen schon Standard, sich vor jedem Kauf in Foren und Communities über die Produkte zu informieren – schliesslich könnte ja etwas Negatives darüber stehen. Die Wichtigkeit von Social Media Optimization nahm damit im selben Masse zu und Verlinkungen wurden zum Standard. Es gibt kaum eine private Homepage, die nicht irgendein youtube-video eingebunden hat, auf interessante Fachartikel verlinkt oder auf die Ferienfotos auf Flickr verweist.

    Die Möglichkeiten der SMO sind heute überall gleich, werden aber in ganz unterschiedlichem Masse genutzt und haben damit auch einen unterschiedlichen Stellenwert. Wenn man die Schweiz mit den USA vergleicht, sieht man gewaltige Differenzen, wobei Amerika in diesem Bereich auch weltweit mit Abstand am fortschrittlichsten ist. Erstens gibt es in der Schweiz vergleichsweise wenige Social Media Portale und zweitens auch nicht so viele Internetnutzer, die die Möglichkeit haben, eigene Blogs zu verbreiten. Ein simpler Vergleich: um 5 Millionen Nutzer in den USA zu erreichen, sind nicht sehr viele Massnahmen von Nöten. Dieselbe Anzahl in der Schweiz zu erreichen (also nahezu 100% aller Nutzer) ist schon kaum möglich und würde auch Unsummen verschlingen.

    Soziale Netzwerke werden also länderspezifisch in unterschiedlichem Masse genutzt – nachweislich hat Barack Obama einen guten Teil seines Wahlkampfes durch den Einsatz von elektronischen Medien gewonnen. Mehr Menschen haben sich die Debatten auf Youtube angeschaut als im TV. Kaum vorstellbar, dass ein Nationalrat in der Schweiz durch tolle Blogs und MMS gewählt würde. In den USA haben schon über 50% der unter 20-jährigen eine Myspace-Seite. Die neusten Entwicklungen wie Mini-Laptops und Smartphones machen das Internet noch mehr zum täglichen Begleiter.

    SMO ist im Netz schon allgegenwärtig, noch viel interessanter ist aber ihre Entwicklung. Bei dieser Flut von Informationen wird die Kombination aus Verlinkungen und algorithmischer Suche zukunftsweisend sein.

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